HTTP-REST-basierte Integration

HTTP-REST-basierte Integration

Überblick über REST (Representational State Transfer)

REST, kurz für Representational State Transfer, ist ein Architekturstil für verteilte Systeme, der im Jahr 2000 von Roy Fielding in seiner Dissertation eingeführt wurde. Im Gegensatz zu einem festen Standard oder Protokoll handelt es sich bei REST nicht um eine spezifische Technologie, sondern um eine Sammlung von architektonischen Prinzipien, die beschreiben, wie Webservices gestaltet sein sollten.

REST verfolgt das Ziel, leichtgewichtige, skalierbare und lose gekoppelte Web-APIs zu ermöglichen. Es legt eine Reihe von sogenannten Constraints (Einschränkungen) fest, welche die Struktur und Kommunikation eines REST-basierten Systems definieren. Dabei stehen insbesondere Aspekte wie Zustandslosigkeit, einheitliche Schnittstellen sowie die Trennung von Client und Server im Vordergrund.

REST-basierte Webservices, auch als RESTful APIs bekannt, setzen in der Praxis häufig auf das HTTP-Protokoll. Ressourcen werden über eindeutige URIs (Uniform Resource Identifiers) identifiziert, und die Interaktion erfolgt über standardisierte HTTP-Methoden wie GET, POST, PUT und DELETE.

Ein wesentliches Merkmal von RESTful APIs ist ihre Einfachheit sowie die konsequente Nutzung etablierter Webstandards – insbesondere HTTP und Datenformate wie JSON. Diese Eigenschaften haben dazu beigetragen, dass REST sich in den letzten Jahrzehnten als de-facto-Standard für moderne Webservices durchgesetzt hat.

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